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Arme Strassenmenschen?!?
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Michs7abibi




Anmeldedatum: 05.12.2010
Beiträge: 158
Wohnort: Cairo

BeitragVerfasst am: 23.03.2011, 17:49    Titel: Arme Strassenmenschen?!?

Huhu zusammen

ich muss es doch mal hier reinschreiben.
Immer wieder wenn ich durch die Strassen hier laufe, finde ich ueberall Strassenmenschen..das ist erstmal soweit kein problem bis auf die 2 gruppen. Die einen sind die die etwas fuer ihr geld machen, sei es fenster putzen oder klinex verkaufen und die anderen KINDER!

Ich kann einfach nicht standhalten bei den "arbeitenden" sie tun mir immer so leid und ich kaufe meine "Klinex" immer bei ihnen..ja ich weiss nicht alles sind tatsaechlich strassenmenschen aber ich kann einfach nicht anders 1 pfund fuer 2 paeckchen find ich auch nicht weiter tragisch. Aber was ich komisch finde, wir waren demletzt in Downtown und haben in einem Cafe draussen gesessen als ein kleines Maedchen nichtmal 3 Jahre alt mit ihrem linken arm verbunden zu uns kommt und uns "Klinex" hin haelt. Ich hab mich umgeschaut und natuerlich die Mutter gesehen die kontrolliert hat was ihr kind tut und sich immer wieder versucht hat hinter einem kiosk zu verstecken. Ich weiss nicht warum, aber ihr hab ich keine "klinex" abgekauft, aber meine Mann -.- Das ging dann in ein Gespraech ueber, warum ich den bei dem kleinen kind kein Mitleid bekomme, ganz einfach, es regt mich tierisch auf, das ein so kleines kind hergeschickt wird, was zu verkaufen waehren die entschuldigt alte irgendwo rumlungert und ihren ar**h den tag lang breit sitzt und fett das geld zaehlt.

Was macht ihr so gegen eure "Mitleid" und was sind eure geschichten so?

LG Michs7abibi
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Aegypten Urlauber







Verfasst am:     Titel: Urlaubsangebote

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mausi36




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Beiträge: 35

BeitragVerfasst am: 23.03.2011, 18:24    Titel:

Mir geht es ähnlich. Ich fürchte, wenn die Kleinsten schon mit der "Betteltour" etwas erreichen, wird die Notwendigkeit eines Schulbesuches oder Ausbildung nicht erkannt. Wo bleibt da die Relation?
Liebe Grüße
Mausi Very Happy
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kritisch55




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Beiträge: 637

BeitragVerfasst am: 23.03.2011, 18:40    Titel:

Du warst lange nicht mehr in Deutschland? Sowas gibts hier auch.

Das sind einmal Frauen mit kleinen Kindern, Volkszugehörigkeit das, was man politisch korrekt nicht mehr als Zigeuner bezeichnen darf. Die Kleinkinder sind womit auch immer halbwegs narkotisiert und eingewickelt wie eine Mumie, und mit dieser Staffage betteln die Frauen vor Kaufhäusern. Abends kommt der Boss mit dem dicken Mercedes und sammelt die Frauen ein.

Das sind andererseits Obdachlose mit Hunden, die bekommen sogar Futtergeld vom Sozialamt. Lungern herum, Schild vor sich "Bitte eine Spende für meinen Hund". Mach bloß nicht den Fehler und spende eine Dose Hundefutter statt Geld, falls du nicht gerade an einer aktuellen Sammlung von Schimpfworten arbeitest. Andere wickeln sich Verbände um die Beine, nach Feierabend werden sie flugs eingerollt und der scheinbar Gehbehinderte läuft flott davon.

Wenn sie wenigstens was verkaufen würden oder beim Baumarkt auf dem Parkplatz den Frauen helfen, die schweren Blumenerdesäcke ins Auto zu heben!

In Dahab laufen immer mehr Mädchen und neuerdings auch Jungs mit diesen geflochtenen Bändern herum und erbetteln 10 LE. Mehrfach bot ich an, dass sie 10 LE bekommen, aber dafür eine kleinere Tüte voll Müll am Strand sammeln sollen. Das gab ich auf, machen sie nicht.

Bei deinem Beispiel mit der Dreijährigen hätte ich nichts gekauft, sondern dem Kind gesagt, es soll seine Mutter ranholen.

Genial in Kairo finde ich die Straßenverkäufer, die mitten in der rush hour mit ihren Brezeln herumlaufen und sie verkaufen.
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La Sirene Hotel in Nuweiba - vieles neu macht der April! Bald mit neuer Tauchbasisleitung.
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dahabni




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Beiträge: 139
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 23.03.2011, 20:27    Titel:

Ich fand es bei meinem letzten Besuch in Kairo garnicht mal "soooooooooooo" schlimm.. Vorallem wenn ich das Ganz dann mit Luxor vergleiche..

Es ist nicht auszuhalten: Die kleinsten und klapprigsten Kinder wandern von einer Shishabar zu anderen und belagern die Touristen. Da reicht auch nie ein höfliches und im Anschluss strengeres "Nein".

Es muss meist zu einem Vortrag meinerseits kommen. Es ist erschreckend, wie viele Kinder solch einer "Arbeit" nachgehen. Wenn es ums abkaufen geht bzw. ums betteln, vertraue ich grundsätzlich auf das Urteil eines guten Freundes in Luxor: Nickt er, wird schonmal der gesamte Kleenex Vorrat aufgekauft. Ansonsten: Er wird schon wissen, wer es braucht und wer abends auf tausenden Pfund einschläft..

In Aswan ist das anders: Hier werden Kekse angeboten. Oder die Kleinen sitzen bis nachts um 1 auf dem Basar. In eine kleine dunkle Ecke gezwängt und verkaufen China-Rampsch-Spielzeug. Von den Eltern weit und breit keine Spur.

Ich kann nicht anders: Meinem kleinem Freund auf dem Basar kaufe ich immer irgendwas ab (meine Tochter freut sich) und gebe ihm grundsätzlich 5 L.E. mehr.

Grundsätzlich muss aber gesagt werden: Die Kinder müssen zur Schule gehen. Aber solange sich das Geschäft lohnt und viele Touris kaufen, ist die Schule Nebensache.

LG
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ana

Gast





BeitragVerfasst am: 23.03.2011, 23:35    Titel:

Zitat:
Grundsätzlich muss aber gesagt werden: Die Kinder müssen zur Schule gehen. Aber solange sich das Geschäft lohnt und viele Touris kaufen, ist die Schule Nebensache.


Mir sagte mal ein Ägypter, man solle Kindern gar kein Geld geben, denn dann verdienen sie u. U. mehr Geld als der Vater und somit werden die kinder zum Ernährer und verlieren den Respekt vor den Eltern. Fand es sehr einleuchtend.

ana
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khadija




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Beiträge: 599

BeitragVerfasst am: 24.03.2011, 00:01    Titel:

Ein treffliches Argument!

Die Kleinen könnten auch auf folgenden dummen Gedanken kommen. Wozu überhaupt Bildung? Reichlich Geld verdienen funktioniert doch auch so hervorragend!


Crying or Very sad
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Blueray




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Beiträge: 682
Wohnort: Cairo

BeitragVerfasst am: 24.03.2011, 08:28    Titel:

auch ich hatte immer wieder etwas gegeben, meine frau hat jedesmal einen aufstand gamacht und immer gesagt das ich es damit nur förder und unterstütze, wie gesagt solange das geschäft lohnt wird es voran getrieben......... also besser nichts kaufen bzw auch nichts geben.
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jörg

Gast





BeitragVerfasst am: 24.03.2011, 08:58    Titel:

ich find es liegt auch schon daran wie man sich dort bewegt. Wenn man sich immer so torimäßig umschaut, alles interessant findet etc wird man viel häufiger angesprochen und angebettelt. Wir wissen ja inzwischen wo wir hinwollen und bewegen uns entsprechend zielgerechtet, so haben wir einen Großteil der Bettelei und Anquatscherei gespart. Ansonsten einfach ignorieren, oder sich in anderen Bereichen der Städte aufhalten, sieht man 5 min keine weiße Uniform oder Ed Hardy shirts hat man auch vor den Bettlern seine Ruhe. Hier in Deutschland ignoriere ich diese Leute auch.
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Michs7abibi




Anmeldedatum: 05.12.2010
Beiträge: 158
Wohnort: Cairo

BeitragVerfasst am: 24.03.2011, 16:19    Titel:

jörg hat Folgendes geschrieben:
ich find es liegt auch schon daran wie man sich dort bewegt. Wenn man sich immer so torimäßig umschaut, alles interessant findet etc wird man viel häufiger angesprochen und angebettelt. Wir wissen ja inzwischen wo wir hinwollen und bewegen uns entsprechend zielgerechtet, so haben wir einen Großteil der Bettelei und Anquatscherei gespart. Ansonsten einfach ignorieren, oder sich in anderen Bereichen der Städte aufhalten, sieht man 5 min keine weiße Uniform oder Ed Hardy shirts hat man auch vor den Bettlern seine Ruhe. Hier in Deutschland ignoriere ich diese Leute auch.


Ja das stimmt, es ist ja so das mein mann und ich uns beide sehr zielstrebig laufen und uns garnicht um unsere umwelt weiter kuemmern, ausser strassenverkehr. Das mit dem Maedchen war ein vorfall in Downtown, wo wir uns so gut wie nie aufhalten und eigentlich kein ziel verfolgt hatten ausser unseren Tee zu trinken Smile Und die anderen denen ich die "Klinex" abkaufe sind Aeltere die wirklich den ganzen Tag irgendwo sitzen und einfach nur warten bis wer kauft, sind auch nicht aufdringlich oder so.

Zu K55: Oh verdammt tatsaechlich, war lang nichtmehr in D, jetzt wo du das sagst faellts mir wieder ein, meistens wenn ich da einkaufen war war irgendwo sowas zu finden. Hab ich super ignoriert.
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hurgadi




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Beiträge: 24
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 24.03.2011, 21:53    Titel:

prinzipiell und generell gebe ich eher ein brot als einen geldschein. oder kaufe kleenex oder taschentücher. wohlgemerkt, von erwachsenen!
ich sehe das wie ihr, die kinder sollten etwas lernen, und nicht, dass man nur durch betteln zu etwas kommt.

dass es auch anders gehen kann, will ich euch hier kurz erzählen.

...

es war einmal, in 1001 nacht... Laughing

in einer unserer ersteren urlaube verbrachten wir viele abende in einer kneipe in downtown dahar. dort trafen wir fast allabendlich auf einen kleinen hübschen jungen, der sich dort als schuhputzer verdingte. nicht so ein 'staubiges' kind, sondern gepflegt und adrett gekleidet. dann und wann ließen wir tatsächlich unsere schuhe putzen und der kleine unterhielt sich immer ganz nett mit uns. im laufe der zeit verriet er uns, dass er quasi als alleinverdiener für mutter und geschwister sorgt, und weil er abends zum schuheputzen geht, tagsüber meist schläft, und deshalb keine schule besucht. oh jeh. irgendwann fragte ich ihn nach seinem alter, er sagte, er sei acht. (man stelle sich vor, ein achtjähriger knirps, der für die familie sorgt???) darauf sagte ich ihm, vom alter her könnte er glatt mein sohn sein, worauf er grinste, und sagte, dass dies sein zweiter geburtstag sei, und ich nun seine mami Wink
seitdem begrüssen wir uns so: 'hallo baby'.. 'hallo mami' .. na, was soll ich sagen? wir hielten kontakt.
und der junge hat sich so was von entwickelt.
immer wieder ließ ich ihm über bekannte, die zum urlaub fuhren, kleine geschenke von seiner deutschen mami überbringen, und jedesmal, wenn wir dort waren, gab es ein riesiges hallo ('babyyyy....mamiiiiii') und tränenreiche abschiede.
wir gaben ihm oft eine kleine summe, wenn wir weg fuhren, in dem wissen, dass er etwas damit anzufangen weiss.
nach einigen jahren arbeitete er dort als küchenjunge, und hatte vor, später einmal koch zu werden. noch immer besuchte er keine schule, da er ja nun abends in der küche aushalf.
(nebenbei: in 2005 kam es, dass ich meinen geburtstag dort feierte. mein 'baby' hat mir von seinem geld ein plüschtier geschenkt, das war das tollste geschenk, das ich je bekam!)
wir mahnten immer wieder, er solle lesen und schreiben lernen, das würde er brauchen, irgendwann geht es ja nicht mehr ohne wissen. Wink
und was soll ich sagen? nach einigen weiteren jahren fanden wir ihn als küchenjunge in einem anderen restaurant. er hatte sich damals mit mehreren kollegen ein staff-zimmer geteilt, und fast sein ganzes geld gespart, um seinen kleinen bruder später die schule zu bezahlen. er sagte, ihm sei ein bett genug, und es sei ihm wichtig, dass sein bruder nicht wie er auf der strasse schuhe putzen geht.
oh mann was war ich stolz auf mein baby.
und dann kam der hammer: er nahm mich bei der hand und sagte: mami, ich habe lesen und schreiben gelernt, ich habe immer wieder an euch gedacht, und eingesehen, dass ich nicht ohne das auskommen kann. er hat uns zum essen eingeladen, und uns sogar das taxi nach hause bezahlt! ich war zu tränen gerührt!
im letzten urlaub trafen wir uns bei der esplanada-mall, wo er nun, mittlerweile 16 jahre alt, in der nähe als hilfskoch arbeitete. wir gingen einen fruchtsaft trinken, und er bezahlte!!
ich sagte: hey baby, wird mein sohn nun ein mann, der seiner mami den saft ausgibt? darauf wurde er richtig verlegen: mami, beschäme mich doch nicht so! ich mach das doch gerne, ihr habt doch immer an mich geglaubt!!
als wir uns verabschiedeten, hat der kleine schlingel immer die taxis, die wir anhalten wollten, hinter unserem rücken weiter gewunken, damit wir noch eine weile mit ihm blieben.. Wink
mittlerweile ist der 'kleine' schon groß, und ich bin sehr stolz darauf, was aus meinem 'baby' geworden ist.

...

ja, was wollte ich damit nun sagen??
es ist - wie so oft im leben - abhängig von den umständen, bei wem etwas hängen bleibt, und nicht nur die kohle Smile
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brigittekai




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BeitragVerfasst am: 25.03.2011, 07:15    Titel:

was mich im Moment am meisten nervt, sind die Kinder, die überall da stehen, wo man mit dem Auto halten muss. An jeder Ampel schmieren sie einem mit ihren dreckigen Lappen über die Scheiben. Mir tun zwar die Kinder leid aber ich finanziere ganz sicher niemanden der kleine Kinder auf die Straße schickt.
Ich habe schon vor ein paar Jahren gesehen, das ein Mann im Coffeeshop saß und die Kinder kamen und bei ihm das Geld abgeliefert haben. Seitdem gebe ich keinem Kind mehr Geld. Ich habe meistens irgend was Süßes in der Tasche und das gebe ich ihnen. Davon haben sie nämlich was, denn die bekommen sie wahrscheinlich von den Rabeneltern nicht
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stella_83




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BeitragVerfasst am: 20.05.2011, 22:21    Titel:

Genau genommen ist etwas Suesses auch nicht gerade das Wahre. Vor allem bei vielen aegyptischen Kindern scheint es ein Grundnahrungsmittel zu sein. Ich hab schon oefters bettelnde Kinder waehrend ihrer Pause in einer Seitenstrasse gesehen, wie sie eine Tuete Chips oder Eis futterten. Auch in dem recht kalorienreichen Angebotssortiment der kleinen oder grossen Supermaerkte kann man gut erkennen, wie schlecht sich der Durchschnittsaegypter ernaehrt. Wenn du es gut mit denen meinst, dann schenk ihnen doch naechstes mal einen leckeren Apfel Smile
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Sunny61




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BeitragVerfasst am: 23.05.2011, 03:12    Titel: Wirkliches Strassenkind

Hallo
Also mir ist in Alexandria folgendes passiert: war mit meinem Mann im Einkaufszentrum ich stand vor der Großen eingangstuer gegenüber ein kleines ca 7 Jahre altes Mädel sie hat nicht gebettelt sie saß am Bordstein und lächelte mich an weil ich mit meinem Mann rumgealbert habe. Sie hatte keine Schuhe barfuß es war februar und nicht warm offene fuesse zerrissenes Kleidchen keine Jacke mir kamen die Traenen und ich bat mein Mann zu übersetzen nahm das Mädel mit ins Ekz und kleidete es für umgerechnet 30 Euro ein. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie das Mädel sich freute. Das verstehe ich unter strassenkinder

Ma Salem
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maherba




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BeitragVerfasst am: 23.05.2011, 07:57    Titel: Re: Wirkliches Strassenkind

Sunny61 hat Folgendes geschrieben:
nahm das Mädel mit ins Ekz und kleidete es für umgerechnet 30 Euro ein. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie das Mädel sich freute.


Hallo Sunny61,
das kann ich mir sehr lebhaft vorstellen. Umgerechnet sind das zurzeit ca. 240 LE Shocked. Ich kenne Familien, die müssen damit einen Monat lang auskommen.

Ich stelle mir gerade vor, wie die Kleine nach Hause kommt. Embarassed
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Ganz liebe Grüße

und denkt dran: Wenn ihr auf Reisen geht um etwas anderes zu sehen - dann beklagt euch nicht - wenn alles anders ist!
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asfura




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BeitragVerfasst am: 28.05.2011, 07:38    Titel:

Beim Thema geben mußte ich mich selbst erziehen.
Einer Frau mit verbranntem gesicht habe ich mal was gegeben, die hatte ganz schüchtern gefragt.

Und mal einem Mann ohne Beine.

Ansonsten: Taschentücher gekauft.

Aber da weiß man eben auch nicht, werden solche Behinderte einfach abgestellt und das Geld dann später von familie etc. abkassiert???

Wir haben lieber der Moschee Geld gegeben, die wissen dannn, wer wirklich bedürftig ist.

Das Kinder geschickt werden, ist ganz übel. Schule ist das Allerwichtigste! Auch wenn die in Ägypten nicht ganz das Gelbe vom Ei ist. Für Leute mit weniger Geld ist es aber dann auch ein Problem, den zusätzlichen Nachmittagsunterricht zu finanzieren, ohne den es leider ab höheren Klassen nicht geht.

Solange Lehrer schlecht bezahlt werden, verdienen sie sich ihr Zubrot mit Privatunterricht. und der Unterricht in der Schule wird von den meisten Lehrern, die ich im Laufe der Jahre mitbekommen habe, sehr vernachlässigt.
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Alles, was die Menschen in Bewegung setzt, muß durch ihren Kopf hindurch; aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab.
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