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khadija

Anmeldedatum: 07.12.2008 Beiträge: 599
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Fukushima: Meerwasser stark radioaktiv verseucht
Bei Jod-131 sei ein Wert gemessen worden, der das gesetzliche Maximum um den Faktor 126,7 übersteige, berichtete der Fernsehsender NHK am Dienstag.
Bei Cäsium-134 sei die Verstrahlung 24,8 Mal,
bei Cäsium-137 16,5 Mal so hoch wie zulässig.......
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Aegypten Urlauber
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kritisch55

Anmeldedatum: 26.09.2010 Beiträge: 637
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Wundert es dich? Das ganze Meerwasser, das sie von außen auf die kaputten Reaktoren spritzen, läuft auch wieder ab und zurück ins Meer. Aber niemand soll das Meerwasser trinken, die Jod- und Caesium-Isotope sind recht kurzlebig, und wenn vor Japan mal eine Weile nicht gefischt wird, tut es den Fischbeständen sehr gut.
Randbemerkung: Man sollte auch den Chinesen mal breitbandig mitteilen, dass sich in Haien u. a. Methylquecksilber kumuliert, das zu Impotenz führt. _________________ La Sirene Hotel in Nuweiba - vieles neu macht der April! Bald mit neuer Tauchbasisleitung. |
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khadija

Anmeldedatum: 07.12.2008 Beiträge: 599
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Atomkraft stellt m. E. eher einen Fluch als einen Segen für die gesamte Menschheit dar. Ich bin stark schockiert in Anbetracht nicht nur der aktuellen Ereignisse in Japan. Tatsache ist doch, dass Risiken und deren Folgeschäden bewusst verniedlicht werden. Und gesundheitliche Folgen- wenn überhaupt - nur am Rande erwähnt werden. Die radioaktiven Stoffe wie Jod und Cäsium sind nur zwei Elemente aus der Gesamtstrahlung. Wenn man sich deren Halbwertszeit mal vor Augen führt kann einem schon mehr als übel werden. Die jüngsten Vorfälle in Japan sollten endlich die Menschen wachrütteln und ihre letzten Atomlobbyisten zum Umdenken animieren!
Bei dieser Gelegenheit möchte ich gern an das Thema "Wildsau & Bayern" anknüpfen. Darüber gab es kürzlich einen aktuellen TV Bericht. Folgeschäden - Jahre nach Tschernobyl. Tatsächlich verhält es sich so, dass das Bundesland Bayern stärker radioaktiv belastet wurde. Durch Regen gelangten radioaktive Elemente in den Waldboden. Dort wurden die Substanzen u.a. in Pilzen (Trüffel!) gespeichert. Durch die hohe Halbwertszeit (~ 30 Jahre!!!) wird Cäsium auch noch 25 Jahre nach Tschernobyl im Fleisch von Schwarzwild nachgewiesen. Die derzeitige Belastung des Fleisches liegt etwas unterhalb der Richtlinie zur Unbedenklichkeit zu dessen Verzehr. Bevor das Fleisch der Tiere freigegeben wird erfolgt generell eine Laborüberprüfung zur Grenzwertbestimmung. |
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kritisch55

Anmeldedatum: 26.09.2010 Beiträge: 637
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khadija hat Folgendes geschrieben: |
Durch die hohe Halbwertszeit (~ 30 Jahre!!!) wird Cäsium auch noch 25 Jahre nach Tschernobyl im Fleisch von Schwarzwild nachgewiesen. Die derzeitige Belastung des Fleisches liegt etwas unterhalb der Richtlinie zur Unbedenklichkeit zu dessen Verzehr. Bevor das Fleisch der Tiere freigegeben wird erfolgt generell eine Laborüberprüfung zur Grenzwertbestimmung. |
Nachweisen kannst du inzwischen mit den modernen Analysegeräten sogar die Tatsache, dass jemand ein einziges Stück Würfelzucker in den Bodensee warf und dann den gesamten See umrührte.
Man darf sich von wegen "ist nachgewiesen" nicht panisch machen lassen! Wenn ich jeden Tag x kg kontaminierte Wildsau essen würde, käme ich dennoch nicht an kritische Radioaktivitätswerte ran, aber allein die Fleischmenge wäre ein gesundheitsgefährdender Faktor.
Hinzu kommt die unweigerliche Strahlendosis, die jeder abbekommt, der eine Flugreise macht.
Strahlenpaniker sollten also nie im per Flug erreichbaren Ausland urlauben. _________________ La Sirene Hotel in Nuweiba - vieles neu macht der April! Bald mit neuer Tauchbasisleitung. |
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khadija

Anmeldedatum: 07.12.2008 Beiträge: 599
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Hey, ich rechne es dir hoch an, dass du mich beruhigen möchtest!
"Normale bzw. natürliche Strahlenbelastung" gibt es überall- ist mir schon bekannt. Doch die Menge macht den Unterschied; wegen der Potenzierung etc.
Strahlenexponierte Personen sind laut Strahlenschutzverordnung zum Tragen eines Dosimeters verpflichtet.
Es werden Strahlenschutzanforderungen bei Expositionen aus natürlichen Strahlungsquellen für Arbeitskräfte festgelegt, Vorsorge-, Schutz- und Überwachungsmaßnahmen sowie ein Grenzwert von 20 Millisievert für die effektive Dosis im Kalenderjahr vorgeschrieben. Wird die jähliche Höchstdosis überschritten muss das strahlenexponierte Personal pausieren. Ich glaube, beim Flugpersonal wird das ebenso gehandhabt. |
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khadija

Anmeldedatum: 07.12.2008 Beiträge: 599
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Atomare Zeitbomben rund um den Globus
Im japanischen Fukushima ist die nukleare Katastrophe bereits Realität - doch dies muss kein Einzelfall bleiben.
Weltweit gibt es insgesamt 212 Atomkraftwerke - mit mehr als doppelt so vielen Reaktoren.
Das Bedrohliche daran: Viele davon stehen wie Fukushima mitten in einem Erdbebengebiet. Millionen Menschen sind durch einem nuklearen Super-GAU bedroht - liegen die Atomkraftwerke doch in der Nähe von Millionenstädten oder sehr bevölkerungsreichen Regionen. Viele Staaten halten aber unbeirrbar an ihren Atomanlagen fest.
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kritisch55

Anmeldedatum: 26.09.2010 Beiträge: 637
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Ich frage mich schon seit längerer Zeit, warum in ganz eindeutig kritischen Regionen große Städte mit Millionen von Menschen erstellt werden mussten:
- New Orleans - liegt unterhalb des Meeresspiegels, existiert nur durch Deiche, liegt in einer Hurrican-Auslaufzone
- San Francisco und Los Angeles - liegen auf der St.Andreas-Spalte, deren Brechen vermutlich viele von uns noch miterleben
- Bangadesh - dichtestbevölkerte Landesteile liegen im sehr flachen Schwemmland und sind extrem überflutungsgefährdet
- Region südlich Manila - in der Nähe ist ein großer Kratersee, der Vulkan darunter ist aktiv, wenn er ausbricht und das Wasser regelrecht explodiert, wird es fatal _________________ La Sirene Hotel in Nuweiba - vieles neu macht der April! Bald mit neuer Tauchbasisleitung. |
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khadija

Anmeldedatum: 07.12.2008 Beiträge: 599
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"Wir haben es jetzt mit dem Super-GAU zu tun"
– deutsche Experten der Gesellschaft für Strahlenschutz e.V. (GFS) vergleichen Fukushima mit Tschernobyl
Laut IAEO (Atomenergiebehörde) wurden teilweise Beta-Gamma-Kontaminationen von bis zu 900.000 Becquerel pro Quadratmeter gemessen.
Zum Vergleich: Die sowjetischen Behörden definierten nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl so genannte Hotspots, also besonders stark verstrahlte Gebiete, ab einer radioaktiven Belastung von 555.000 Becquerel pro Quadratmeter.
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khadija

Anmeldedatum: 07.12.2008 Beiträge: 599
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EU verschärft Kontrollen für Lebensmittel aus Japan
Aus Sorge vor atomar verseuchten Lebensmitteln und Tierfutter aus Japan verschärft die EU ihre Einfuhrkontrollen.
Die Mitgliedsstaaten nahmen am Donnerstag einen entsprechenden Kommissionsvorschlag an. Damit werden die Produkte aus zwölf Präfekturen, die in der Nähe des Unglücksreaktors Fukushima liegen, besonderen Kontrollen unterzogen.
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khadija

Anmeldedatum: 07.12.2008 Beiträge: 599
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10.000-fach erhöhte Strahlung gemessen
Die Lage am Atomkraftwerk Fukushima verschärft sich immer mehr.
Die Umweltorganisation Greenpeace forderte derweil, die AKW-Havarie auf die höchste Stufe der internationalen Atomunfallskala einzuordnen.
Das wäre Stufe 7 der Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES). Aus der Atomanlage seien schon jetzt entsprechend große Mengen an Radioaktivität entwichen, teilte Greenpeace mit. Die japanischen Behörden sprechen bisher nur von Stufe 5. Greenpeace-Atom-Experte Christoph Lieven sagte der dpa, die Kernschmelze finde sicherlich schon statt.
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khadija

Anmeldedatum: 07.12.2008 Beiträge: 599
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Zehntausende zu Anti-Atom-Großdemonstrationen erwartet
Ein Bündnis aus verschiedenen Anti-Atom- und Umweltschutzgruppen hat vor dem Hintergrund des Reaktorunfalls in Japan zu Kundgebungen für einen sofortigen Ausstieg aus der Kernenergie in Berlin, Hamburg, Köln und München aufgerufen.
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khadija

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Atomkrise in Japan - Tepco missachtete Tsunami-Warnung
Ein japanischer Forscher hat bereits 2009 gewarnt, dass das AKW Fukushima-1 in einer Tsunami-Region liege und gefährdet sei.
Tepco wiegelte laut Sitzungsprotokoll ab.
Okamuras Warnungen vor einem massiven Tsunami basieren auf einer Studie, die er im Jahr 2004 durchgeführt hatte. Er untersuchte Spuren, die angeblich auf einen großen Tsunami im Jahr 869 hindeuteten. Nach einem Erdbeben der Stärke 8.3 im Nordosten Japans soll die Riesenwelle angeblich um die 1000 Leute weg geschwemmt haben.
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khadija

Anmeldedatum: 07.12.2008 Beiträge: 599
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Fukushima außer Kontrolle- Radioaktivität erreicht tödliche Dosis
Die erhöhten Werte hätten 1000 Millisievert pro Stunde betragen, sagte ein Tepco-Sprecher. Damit sei der Grad der Kontamination zehn Millionen mal höher als die Radioaktivität des Wassers in einem funktionierenden Reaktor. Wie Stern Online unter Berufung auf die US-Umweltbehörde berichtet, können Strahlendosen dieser Höhe schwere Blutungen auslösen, die zum Tode führen.
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khadija

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Nur ein Messfehler? - Tepco zieht Angaben über radioaktives Wasser in Fukushima zurück
Der Fehler sei wegen "Verwirrungen" bei den Messungen von Jod und Kobalt im Wasser zustande gekommen, meldete die Nachrichtenagentur Jiji unter Berufung auf Tepco.
Der Betreiber hatte zuvor erklärt, radioaktiv verseuchtes Wasser mit einer
zehnmillionenfach erhöhten Strahlung sei aus Reaktor 2 des Atomkraftwerks ausgetreten.
Die Angabe, wonach die erhöhten Werte 1000 Millisievert pro Stunde betragen hätten, sei aber korrekt.
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khadija

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Atomkatastrophe in Japan - Regierung verschärft Sicherheitsstandards
Angesichts der Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima hat die japanische Regierung die Sicherheitsstandards für alle Reaktoren im Land erhöht.
Es ist das Eingeständnis, dass die bisherigen Vorschriften nicht ausreichten.
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