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nagi
Anmeldedatum: 29.06.2008 Beiträge: 1878
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König Tut Anch Amoun starb schon mit 18 Jahren. Er hat nicht lang regiert wie z.B. Ramses 3. oder Thotumses und hat für Ägypten nichts Großes geschafft. Sein Grab, das von Howard Carter 1929 entdeckt wurde war das einzige, das vollständig und nicht beraubt wurde. Wer die Schätze von Tut Anch Amoun gesehen hat denkt und stellt gleich die Frage „wenn ein junge, unbedeutender König zu viele Grabsbeigaben gehabt hat, wie viele wären die Beigaben der großen Pharaonen“.
Gelesen habe ich, dass die Amounpriester die einzigen waren, die gewusst haben, wie man in die Gräber gelangen kann, und dass diese Priester die jenige waren, die die Schätze zur Wiederverwertung zurück genommen haben, um den neuen König damit zu beschenken und einen hohen Rang bei ihm zu erlangen.
Echnaton und seine Frau Nofretete haben sich aber plötzlich für eine andere Gottheit entschieden. Atton (die Sonnenkraft) sollte Amoun in Ägypten ersetzen und als ein einziger Gott gebetet werden. Ägypten, das Land des Glaubens schlechthin, könnte so eine Umstellung nicht ertragen. Bürgerkrieg und Revolutionen herrschen landesweit. Amoun - Prister wurden getötet oder vertrieben. Eine neue Hauptstadt in der Wüste (Amarna) hat Echnaton gebaut und dort mit Frau und Töchter gefluchtet. Keine Mumie von Echnaton oder von seiner Frau wurde gefunden. In Staturen wurde er als Verrückter und Homosexueller dargestellt.
Nun tritt King Tut den Thron als Nachfolger Echnatons schon als Kind an. Stellet die Würde Amouns wieder her, Priester kehren nach Karnak zurück und die Rühe herrscht wieder im Land. Weil er dies geschafft hat und weil er die Amounprister wieder die Ehre und die Würde zurück gegeben hat, haben sie ihn besonders geliebt und ihn dafür belohnt, weshalb auch sie sein Grab unangetastet ließen und uns damit beglückt.
Heute nach 3000 Jahren, werden wir Obama mit Tut Anch Amoun vielleicht vergleichen….?
Gruß
Nagi |
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Aegypten Urlauber
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mandy
Anmeldedatum: 28.06.2007 Beiträge: 105 Wohnort: Hurghada
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Lieber nagi,
danke für den schönen Bericht!
Aber Obama ist mit King Tut nicht vergleichbar, da Bush nur verrückt oder beschränkt ist und nicht ein Visionär, wie es Echnaton war (vielleicht auch 'leicht' abgehoben).
Obama gibt Amerika einen Traum. In wie weit dieser Wirklichkeit wird, werden wir noch sehen. Auf jedenfall scheint jetzt einer mit halbwegs gesunden Menschenverstand dort zu sitzen. Mal sehen was daraus wird.
VG Mandy |
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ana
Gast
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Lieber Nagi,
Danke für den schönen Bericht.
Ich schließe mich mandy an - Obama hat Charisma, ist jung, intelligent und hat Elan - aber er tritt ein schweres Erbe an. Auch ich wünsche ihm und hoffe, das er es schafft, den Karren wieder aus dem "Dreck" zu ziehen, den der Kriegstreiber Bush ihn manövriert hat.
Wird sicherlich eine Zeit dauern.
LG
ana |
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