Ägypten Forum

[maherba]

Ägypten: Reeder drei Jahre nach Fährunglück verurteilt

Es war das schlimmste Schiffsunglück in der Geschichte Ägyptens. Mehr als 1000 Menschen starben. Jetzt hat ein Berufungsgericht den Besitzer der Fähre "Salam 98" zu sieben Jahren Haft verurteilt - für die Angehörigen ein enttäuschendes Urteil.

Und zwar nicht nur wegen des aus ihrer Sicht niedrigen Strafmaßes, sondern vor allem, weil der ägyptische Schiffseigner Mamduh Ismail und sein ebenfalls angeklagter Sohn bei der Urteilsverkündung an diesem Mittwoch nicht im Gerichtssaal in der Stadt Safaga saßen. Sie hatten ihre Heimat direkt nach der Katastrophe in Richtung London verlassen. Die "Salam 98" war am 3. Februar 2006 im Roten Meer gekentert, nachdem es auf dem Schiff gebrannt hatte. ....

Quelle und mehr
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Ganz liebe Grüße

und denkt dran: Wenn ihr auf Reisen geht um etwas anderes zu sehen - dann beklagt euch nicht - wenn alles anders ist!

[Aegypten Urlauber]

[juju]

aber war auch zu erwarten. Immer wieder setzten sich Kriminlle irgendwo ab und kommen dann so davon. Gibt es denn kein Abkommen mit England? Schade! Menschenleben = nichts! Geld = alles!

Aber hoffentlich ertrinken die beiden irgendwann im Luxus-Swimmingpool!
Wünscht eigentlich keinem Menschen, aber das sind Kriminelle, die sich nicht mal schämen!
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Juju

[Andy]

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[juju]

Wen soll man den sonst bestrafen? Dann hätte man sich den Urteil auch sparen können. Wie lange soll der Mann im Ausland bleiben? Sobald er wieder in Ä ist, kann es ihn auch den Kopf kosten.
Ich greife Dich nicht an! Bitte nichts falsch verstehen!

Ich weiss nicht, ob die die Bilder und die Zeugenaussagen im TV gesehen/gehört hast, aber wenn mein Mann unter den Toten wäre, würde ich kämpfen bis diese Leute im Gefändnis sitzen, wo sie auch hingehören.
Dann kann gleich morgen die Sparkasse überfallen und dann nach Hurghada auswandern!

Diese Leute machen sich reich auf Kosten anderer und kümmern sich weder um die Sicherheit noch um die Wartung ihrer Fähren. Also sollen sie mal dafür bestraft werden, dass sie so vielen Menschen das Leben genommen haben bzw. den Hinerbliebeben so viel Schmerz und Kummer bereitet haben. Auf der Fähre waren ja keine Ärzte, Professoren o.ä. es waren ganz arme Leute, die im Ausland leben und arbeiten um ihre Familien in Ä zu versorgen!

Das ist hiet in D genauso wie mit Sexualtätern, die wie einer aus unserem Stadtteil seine eigene Tochter und 2 weitere Kinder 6, 8 ,10 Jahre sexuell mishandelt und dann für 5 Jahre weggesperrt wird, wo er noch eine Ausbildung machen kann, TV, Internet und am Besten noch fürher raus wegen guter Führung! Dann macht er weiter und tut mehr Kindern Leid an!
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Juju

[Andy]

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[FortunasTochter]

Hallo, ohne dass ich die Details kenne, möchte ich darauf hinweisen, dass es eine Sorgfaltspflicht des Firmeninhabers, Unternehmers bzw. Schiffseigners gibt. Nur er ist dafür verantwortlich, was in seinem Unternehmen geschieht, welches Personal eingesetzt wird, ob alle Sicherheitsvorschriften beachtet werden und ob das eingesetzte Personal geeignet ist. Soweit das Personal keine "grob fahrlässigen" Fehler begeht, ist er auch für deren Fehler bzw. Unterlassungen verantwortlich. Im Strafverfahren ist seine Schuld eindeutig festgestellt, wobei das Strafmaß nur eine sekundäre Rolle spielt, denn eine Verurteilung im Strafverfahren ist für Anspruchsteller in den nachfolgenden Zivilprozessen eine sicherere Grundlage, dass ihre jeweiligen Forderungen erfüllt werden...und damit sie erfüllt werden können, wird das Strafmaß möglichst gering gehalten, denn sonst wären doch die wirklich Leidtragenden doppelte Opfer... Tausend Menschenleben sind mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen, aber so besteht wenigstens eine Chance, die finanziellen Nöte, die aus dieser Katastrophe hervorgegangen sind, weitgehend zu lindern.... Also, so hart das auch klingt. die Richter haben sich also beim Strafmaß was gedacht...
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Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet (Christian Morgenstern)

[maherba]

Flüchtiger Kapitän in Ägypten verhaftet – verurteilt wegen unterlassener Hilfe In Ägypten ist der flüchtige Kapitän einer Fähre verhaftet worden: Bei einem verheerenden Bootsunglück vor drei Jahren hatte er keine Hilfe geleistet. Deshalb war er wegen unterlassener Hilfeleistung im Juli 2008 verurteilt worden. Seitdem habe er sich in Alexandria (Ägypten) versteckt gehalten, teilten die Sicherheitsbehörden laut Nachrichtenagentur Mena mit.
Bei dem Schiffsunglück im Februar 2006 im Roten Meer half er den Passagieren der sinkenden Fähre „El Salam 98“ nicht, obwohl er sich mit seinem Boot in der Nähe befand. Mehr als 1000 der 1400 Passagiere der Fähre kamen damals ums Leben.

Quelle
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[LS]

@ juju: Sparkasse überfallen ist riskant. Wenn Du Geld brauchst, geh zu SCHLECKER.