Ägypten Forum

[stroop]

Hallo allerseits!

Ich habe im Januar im Urlaub einen Aegypter kennengelernt, mit dem ich jetzt sozusagen eine Fernbeziehung habe.
Im April fahre ich einen Monat dorthin um ihn zu besuchen.
Im Moment versuche ich irgendeine sinnvolle Beschaeftigung zu finden in der Gegend wo er arbeitet um unabhaengig zu bleiben und nicht nur an seine Plaene gebunden zu sein.
Meine Fragen waeren jetzt:
Brauche ich in diesem Fall schon ein Arbeitsvisum?(ich fahre 28 Tage)
Was fuer ein Visum brauche ich, wenn ich nichts vorzuweisen habe in sachen Reiseveranstaltung?
Inwiefern macht er sich strafbar wenn er mich bei sich im Hotelzimmer (da er dort arbeitet) schlafen laesst und wie koennten wir das Problem umgehen, falls das ueberhaupt moeglich ist?
Ich glaube es gibt noch so tausend Sachen die ich beachten sollte, ich bin aber der Ansicht, dass alles moeglich ist, wenn man sich nur auskennt und gut informiert ist...also immer her mit den Links und Vorschlaegen bzw.Erfahrungsberichten bezueglich Beziehungen mit Aegyptern.
Danke schonmal im Vorraus,
Stroop

[Aegypten Urlauber]

[ana]

[morgenroete76]

Du gehst aber äußerst unbefangen an dieses Thema ran.
Mach Dich mal über die Kultur und die Regeln, nach denen gelebt wird, schlau und dann beantworten sich viele der Fragen von selbst.

Es hat auch schon einigen die Augen geöffnet, wenn sie nach dem Wort
"BEZNESS" gegooglet haben. - Leider sind die meisten erst hinterher schlau.

Für freien ***, Visum ins gelobte Deutschland oder für Geld tun die Goldjungs schon einiges, vor allem jetzt, wo es deutlich weniger Touristen gibt. Ehrliche Beziehungen sind in Orten wie Hurghada oder Sharm so selten wie ein 6er im Lotto.

Mach die Augen auf und sei etwas vorsichtiger und wenn sich bald nach deiner Ankunft der Gesundheitszustand einiger seiner Familienmitglieder drastisch verschlechtert oder sein Handy verloren geht, der Bruder arbeitslos wird oder einen Unfall hat, dann nimm die Beine unter den Arm und renn...

[stroop]

Ja, das ist mir alles schon klar, deswegen werde ich ja versuchen einen Job als surflehrerin zu bekommen um dann sozusagen in einem anderen Hotel auch eine eigene Bleibe zu haben.
(er wohnt wirklich im Hotel in einem eigenen Bungalow)
Ich habe natuerlich schon ein wenig Bammel, dass ich dort total unwillkommen sein werde, aber ich habe mich schon mit ein paar Einheimischen Beduinen angefreundet, die mich alles sehr respektvoll und zuvorkommend behandelt haben(und gluecklich verheiratet sind), ja, mich sogar auf eine Hochzeit eingeladen haben.
Was den letzten Kommentar betriifft, ueber den Gesundheitszustand der Familie usw.
Ich verstehe nicht warum er mir sowas erzaehlen sollte, meinst du damit, dass er deswegen dann Geld wollen wuerde? Oder mich links liegen lassen muesste?
Oder mich heiraten wollen wuerde, natuerlich nur des Geldes und Visums wegen?
Naja, ich bin da schon sehr vorsichtig. Heiraten auf keinen Fall, Geld hab ich keines (wirklich nicht, hab ich ihm auch schon gebeichtet), und wenn er nicht mit mir zusammen sein moechte, dann geh ich zu einem Hotel das dem Freund von ner Freundin von mir gehoert und kann von dort aus mal das Land anschauen.

[maherba]

Hallo stroop,

Herzlich Willkommen hier im Forum.

[snake]

Darf man /Frau eigentlich mit einem Turistenvisum arbeiten ?
Zum rest kann ich nur sagen :Wünsche Dir unbekannter weise alles Glück dieser Welt .
_________________
Gruß Jens
Und denkt immer daran :Am Abend ist mit zunehmender Dunkelheit zu rechnen.

[kaktus63]

Hallo,

du schreibst du hast dich mit Beduinen angefreundet, dann gehe ich davon aus , dass du am Sinai bist.
Surflehrerin, ist es vielleicht Dahab?
In welchem Hotel und als was arbeitet dein Freund dort, da es nicht üblich ist, dass Bedienstete einen eigenen Bungalow haben.
LG Tina

Bin auch eine Mutter mit Kind in Ägypten
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Einmal Dahab-Immer Dahab

[maherba]

[Nora]

Hallo Stroop,

es tun hier alle so oberschlau und machen dir Angst, Gutes hörst du kaum. Du kannst genau so gut von einem deutschen Mann verarscht werden, manchmal sogar noch "professioneller", als von einem Ägypter, das Problem ist nur - wie in jeder Fernbeziehung - dass man auf Grund Entfernung und wenig Zeit zum Kennenlernen länger braucht bis die Augen geöffnet werden...

Sei vorsichtig, wie in jeder neuen Beziehung und anfangs zurückhaltend, wie man es normalerweise mit Fremden tut. "Don´t talk to strangers" ist der beste Rat, den ich dir geben kann, denn wie in jedem Land mit mehr oder weniger strenger Geschlechtertrennung jede freundliche Geste, Blick, Lächeln missdeutet werden kann. Und dann kann es ziemlich lästig werden, bis man den aufdringlichen Verehrer wieder los wird...

Ansonsten freu dich auf den Urlaub, lass dir deinen Freund nicht miesmachen - urteile über ihn selbst, bist wahrscheinlich schon ein großes Mädchen!

Gruß und viel Spaß, Nora

[snake]

[ana]

[kaktus63]

Hallo Nora,

Hast du schon einmal das Wort "Bezness" gehört?
Kennst du das Forum 1001Geschichten.de?
Und hier in diesem Forum ist hier oberschlau, nur weil wir versuchen möchten noch ein junges Mädchen vor einer großen Dummheit zu bewahren.
Sicher gibt es auch anständige Ägypter, hab auch nie etwas anderes behauptet, aber:
Welcher anständige Ägypter lädt ein anständiges Mädchen ein gleich bei ihm zu wohnen? Ohne Orfi Vertrag ist das eh nicht möglich und Orfi Verträge sind die Lizenz zum ***
Ich könnte hier noch vieles schreiben, aber das sollte doch stroop dann letztendlich selbst entscheiden.

Tina
_________________
Einmal Dahab-Immer Dahab

[maherba]

[stroop]

So, bevor hier einige Unordnung entsteht mal die Fakten:
1.Ich habe ihn bei meinem ersten Urlaub in Aegypten kennengelernt. Er ist Tauchlehrer bei einem deutschen Unternehmen und bewohnt deswegen sein eigenes Hotelzimmer.
2. Ich mache mir keine rosigen Hoffnungen und habe den naechsten Besuch im april geplant, und er versichert mir, dass er den Chef des Hotels kennt und es keine Probleme geben wird wenn ich bei ihm im zimmer schlafe.
3. Ich bin keine ausgebildete Surflehrerin, habe aber 13 Jahre Erfahrung und einen Surfschein und diplom.
4. Ich habe natuerlich dei meiste Angst davor, dass ich als Last wahrgenommen werde und bei den deutschen Kollegen von ihm mehr oder weniger ausgelacht werde, weil ich mich auf so ne Verrucktheit einlasse.
5. Ich war schon auf der Hochzeit, die war sehr schoen und kulturell hochinteressant.
6. Die Gegend in der sich das ganze abgespielt hat war suedlich von Marsa Alam (also nur Wueste im Umkreis, deswegen magere Jobauswahl)

Im Moment steht es so, dass ich mit ihm mehrmals die Woche so ne Stunde jeweils telefoniere und ich hier einfach meinem "normalem" Leben nachgehe, jedoch schon sehr viel Infos sammeln moechte schon allein deswegen, weil ich Aegypten ein sehr interessantes Land finde und die Kultur besser kennenlernen moechte. Ausserdem habe ich einen arabisch Kurs angefangen, in dem ich ganz gute fortschritte mache und mich dadurch hoffentlich auch etwas besser mit den Einheimischen die nicht englisch sprechen unterhalten kann (er spricht deutsch und englisch, da will ich natuerlich ein wenig mithalten...
Ich war auch schon immer an Projekten interessiert im sozialen Bereich, da koennte ich mir auch vorstellen etwas ehrenamtliches zu tun fuer eine laengere Zeit.

Nun zu den Bezness Geschichten: Meiner Ansicht nach ist jede Frau blauaeugig die mit einem Mann den sie kaum kennt einen Ehevertrag abschliesst. Es gibt immer andere Moeglichkeiten, solang man unabhaengig von dem Mann bleibt was Unterkunft und Lebensunterhalt betrifft.
Aus diesem Grund versuche ich gerade dass zu machen, was aber anscheinend fuer den kurzen Zeitraum von einem Monat sehr schwierig erscheint...
danke nochmal fuer die Tipps, immer weiter so, ich freue mich sehr alles negative und positive zu hoeren.

Ach und an alle die in Beziehungen bzw. Ehen mit Aegyptern stecken:
Wie fing es bei euch an? Hattet ihr anfangs auch Angst? Gab es viel Probleme was Religion und Kultur betrifft?

[morgenroete76]

Vor einiger Zeit habe ich diese Geschichte zugeschickt bekommen.
Ich denke sie passt gut hier her. Die Geschichte ist wahr und wiederholt sich täglich ....

Diese Story beruht auf Erzählungen von Frau X. Sie soll all denen Frauen als Warnung dienen, die am Rätseln sind, ob ihr Habibi eine Ausnahme sei. Frau X. hat schon viele Habibis kennengelernt. Bei jedem hat sich bislang herausgestellt, dass er keine Aunahme war, BEI JEDEM!

Es war Sommer 2007. Frau X. (38ig) bekam unerwartet ein SMS von einer Holländischen Bekannten, zu der sie lange Zeit keinen Kontakt mehr hatte. Wie es sich herausstellte, arbeitete sie nun in Hurghada im Tourismussektor. Nach regem E-Mail- und SMS-Verkehr lud diese Bekannte Frau X. nach Hurghada ein. In einigen E-Mails hat diese Holländerin auch von einem Einheimischen geschwärmt, der im gleichen Hotel arbeitete und ihr Hurghada zeigen solle. Er sei schon sehr nervös ab ihrem bevorstehendem erscheinen.
Sie könne bei ihr wohnen. Doch da Frau X. diese Bekannte als eine schwierige Persönlichkeit in Erinnerung hatte, buchte sie Flug mit Hotel.
Im November 2007 war es dann so weit, Frau X. flog alleine nach Hurghada. In den drei Wochen ihres Aufenthaltes kamen sich Frau X. und dieser Herr M. ziemlich nah. So nah, dass angeblich die Holländerin eifersüchtig wurde. Zum Glück hatte Frau X. ein Hotel, so dass sie den Kontakt zu ihr abbrechen konnte.
Frau X. flog nach drei Wochen Illusion von 1001 Nacht wieder in die Schweiz. Doch der Kontakt zu Herr M. blieb bestehen. Täglich SMS, täglich Telefonklingeln. Doch in dieser Zeit hat Frau X. das Wort Bezness beim Googlen entdeckt. Nun beginnt sie sich zu Fragen: Ist er auch so einer? Alles nur Show? Doch dann fielen ihr dutzende Antworten ein: Das ist alles nur Panikmache! Alles nur frustrierte Verlassene! ICH bin doch nicht so blöd!...
Also, Bedenken bei Seite geschoben und ein neuer Flug gebucht, diesmal nur Flug. Herr M. besorgte eine Wohnung. Kaum dort angekommen, stellte sich heraus, dass Herr M bereits mit einer einheimischen Frau verheiratet war und mit ihr auch Kinder hat. Doch auch dieses vermochte Frau X. nicht zu beunruhigen. Erst als Herr M. darauf bestand, dieses Urfi-Papier zu unterschreiben ergriff sie die Flucht. Bei einem ‚Bekannten‘, selbstverständlich ein Einheimischer, konnte sie einige Nächte gegen teures Geld verbringen, bis sie ihr umgebuchter Flug nach hause brachte.

Die Geschichte ist aber noch lange nicht zu Ende, sie ist noch nicht mal in der Mitte.
Frau X. war sich noch immer nicht schlüssig, ob Herr M. keine Ausnahme war. Sie hätte alles falsch verstanden, so die Botschaft in den SMS‘s von Herr M. Also ging Frau X. wieder ins Internet und buchte ein weiteres mal. Diesmal wieder Flug mit Hotel, das sei sicherer. So flog sie im März 2008 für drei Wochen nach Hurghada.. Herr M. meinte, sie hätte nur einen Flug ohne Hotel gebucht, entsprechend war er sauer. Nach einigen Treffen brach Frau X. den Kontakt mit ihm ab. Da sie ja alleine hingereist war, standen die Einheimischen bei ihr Schlage. Es folgten intensive Kontakte mit einem Verkäufer, bis er sie ziemlich direkt nach Geld fragte. Anschliessend der Rezeptionist, dann der Barkeeper. Am Schluss ihres Aufenthaltes lernte Frau A. einen hurghadischen Polizisten kennen. Doch leider musste sie wieder abreisen.

Von diesem Polizisten war Frau X gänzlich begeistert. Nun hat nicht mehr Herr M. SMS geschrieben, sondern Herr T., der Polizist. Selbstverständlich wurden auch Telefonate via Skype geführt. In einem dieser Gespräche war Herr T. ganz aufgelöst. Sein Bruder soll mit einem Leihwagen ein Unfall gebaut haben! Nun muss die Verwandtschaft den Schaden bezahlen, ob Frau X. auch helfen könne? Und wieder stellte sie sich die Frage: Ist er keine Ausnahme? Alles nur Show? Doch abermals bedenken bei Seite geschoben und wieder einen Flug mit Hotel gebucht.

Nach einem drei wöchigem Aufenthalt in der Schweiz war Frau X. wieder in Hurghada anzutreffen. Es war im April 2008. Es vergingen drei Wochen der Illusion von 1001 Nacht. Gemeinsam verbrachte man die Abende. Man fuhr mit Quat in die Wüste. Verbrachte eine harmonische Zeit zusammen. Endlich kein Anzeichen von Bezness. Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen schien erfolgreich gewesen zu sein. Doch schon waren die drei Wochen wieder um. Als Erinnerung für die tolle Zeit schenke Herr T. Frau X. einen kleinen Kettenanhänger in Herzform.

Kaum wieder in der Schweiz angekommen, buchte sie ein weiteres Mal. Ende Mai 2008 flog sie abermals dorthin. Herr T. holte sie von Flughafen ab. Sie fuhren gleich in ein Büro. Dort wurde eiligst ein Urfi-Papier unterschrieben und Kopien angefertigt. Anschliessend ging es in die überteuert, gemietete Wohnung. Doch so harmonisch wie letztens mal, war es nicht mehr. Herr T. kam abends immer später nach hause. Sein Handy war immer öfters ausgeschaltet. Allmählich kamen ihr wieder die Fragen: Ist er keine Ausnahme? Alles nur Show?
Als Her rT. intensiver das liebe Geld zum Thema machte, ging ihr ganz langsam mal eine rote Lampe auf. Die Immobilienpreise seien momentan recht günstig. Sie bräuchte nur 25‘000 Franken zu überweisen um eine schöne Wohnung zu kaufen. Er hatte bereits schon ein Treffen mit einem ‚Berater‘ arrangiert. Und nun ergriff Frau X die Flucht. Nach dem Flug nach München und einer langen Zugfahrt kam sie aufgelöst in der Schweiz an.

Wer nun denkt, wir nähern uns dem Ende der Geschichte, irrt!
Wie schon nach der ersten Flucht war sie sich nun auch bei Herr T. nicht schlüssig, ob er keine Ausnahme war. Also folgten wieder unzählige SMS und Skype-Gespräche. Alles nur ein Missverständnis. Nun könnt ihr raten was nun kommt.
Richtig! Frau X. begibt sich im Juni 08 zum fünften Mal nach Hurghada. Doch diesmal wieder mit Hotel. Der Kontakt mit Herr T. ging aber bald verloren, da sie bezüglich den 25‘000.- Franken nichts unternommen hatte.
Mehr kann ich leider aus diesem ‚Urlaub‘ (Von was eigentlich?) nicht berichten, da sie sich ab diesem Zeitpunkt mit Erzählungen zurück hielt, weil sie merkte, dass ich für ihr Handeln absolut kein Verständnis mehr hatte. Sicher ist aber, dass sie neue Einheimische kennen gelernt hat, die ihr nach diesen drei Wochen, wie die anderen vor ihnen, SMS schrieben.
Dies führte dann zu weiten dreiwöchigen Aufenthalte im August 08 und im Dezember 08.
Und nun ratet mal wo Fräulein X jetzt ist?
Richtig in Hurghada! Innerhalb von 14 Monaten ist sie nun zum achten Mal dort. Geschätzte Kosten bislang 13‘000.- Schweizer Franken.