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News aus Kairo, 3.5.14

 
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Polarlicht




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BeitragVerfasst am: 04.05.2014, 10:52    Titel: News aus Kairo, 3.5.14

Some News von Kairo-Rückkehrern, lebten früher mindestens 1 Jahr in der Stadt, eben nach ein paar Tagen in den Besucher-Ferien zurück. Nacherzählt nach Saunagang. Gestern war es hier 5°C draussen.
In Kairo ab Flughafen 35°C. Die haben in der Sauna gefroren bei 86°C ☺

Es ist nicht zu gefährlich nach Kairo zu reisen. Nicht gefährlicher wie sonst in eine so grosse und unterschiedlich kulturelle und religiöse Stadt. Viele wollen an die Fussball WM. Da wird es einige Städte geben, abseits des Trampelpfades nur Fussball, wo es mindestens ähnlich gefährlich werden kann. Kairo bleibt Kairo, im Grundsatz hat sich nichts verändert. Die Linienflieger nach Kairo seien gut gebucht, jener gestern nach Zürich überbucht, so dass einige Holzklassnutzer in die Businessklassausweichen mussten. So eine Schweinerei.

Verkehr, Lärm, Aktivität, Geschäftstüchtigkeit ist wie man diese Gefühle der Stadt kenne. Nach wie vor überzeugend und schön, sich von dieser Lebendigkeit mitschleifen zu lassen. Die Geschichte von Alexander hat grösseres Kopfschütteln ausgelöst. Die Polizei und andere vergleichbare Organisationen machen keine Jagd auf Ausländer. Sie wollen lieber nichts mit so komplizierten Bewohnern zu tun haben. Ausländer in Haft geben nur Arbeit. Ist man mal „drinnen“ werden nicht die einzelnen Stationen als Gefahr geschildert, sondern dass man in die Kompetenzgerangel gerät zwischen den verschiedenen juristischen und polizeilichen Gewalten. Da sind dann schnell ein paar Tage oder Wochen durch.

Grössere Sorgen machte eine Warnung der deutschen Botschaft, nur noch mit Taxi bekannter Fahrer zu reisen. In einer Stadt, in der man praktisch „nur“ mit dem Taxi reist ist diese Warnung heikel. Diebstähle und kleine Erpressungen von Geld und Wertsachen seien öfters vorgekommen. Mir wurde erzählt, dass man keine Rücksicht auf diese Warnung genommen habe – und versucht als Vorbeugung, zumindest zu Zweit zu reisen.
Übereinstimmend wurde erzählt, dass vor allem die schwerbewaffneten Sicherheitskräfte mit schuss-sicheren Westen sehr nervös herumgehen. Die Waffen wirken geladen und auch bereit, eingesetzt zu werden.
Offenbar kann man in Maadi Minibusse mit Fahrer günstig mieten, wie die Fahrzeuge, die den öffentlichen Verkehr ersetzten, für Tagesfahrten, mit und ohne Dolmetscher. Für Gruppen ab 4 Personen besser wie Taxis, weil bequemer und mehr Platz für Gepäck.

Einzelne seit Jahren in Maadi wohnende Europäer werden bis Jahresende. Es ist weniger die Sicherheitslage wie die Arbeitsplatzlage. Der deutsche gemischte Chor wie die Nähabende beginnen einsam zu werden.
Eine deutsche Kunsthandwerkerin, die sich in Kairo einen kleinen Betrieb mit 8 MitarbeiterInnen aufgebaut hat, bekommt keine Verlängerung der Betriebsbewilligung.
Alle 8 MitarbeiterInnen seien ÄgypterInnen. Keine Ausländer. Diese Minifirma exportiert rund 1/2 der Arbeit nach Deutschland. Die Inhaberin wird sich nach dem Abschluss der Minifabrik nach Deutschland zurück begeben. Für sich selbst macht sie sich keine Sorgen. Die Zukunft der
Mitarbeitenden sei gar nicht rosig. Vermisst wird von einzelnen Rückkehrern die Lockerheit im Umgang, die permanenten Parties bis weit in die Nacht, Konzerte, Theater und so weiter. Diese Szene habe sich noch nicht neu etabliert, was für die Bewohner von Maadi ein riesiger Verlust sei und bleibe.

Im Herbst plant die Rückkehrertouristen-Bande wieder einen Besuch in der Stadt.

Heiner
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Verfasst am:     Titel: Urlaubsangebote

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Polarlicht




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BeitragVerfasst am: 20.11.2014, 22:50    Titel:

News vom Oktober/November 2014


Die Rückkehrerbande war in Kairo, wiederum in Maadi. Die Leute erzählten, dass die Stimmung vor Ort ist gut, besser wie vor einigen Monaten. Man fühlt sich sicher, wiewohl es Warnungen aller Art gibt. Gewöhnt man sich daran – oder lebt man fatalistisch? Innerhalb Kairo ist die Gefahr offenbar auf Bereiche mit hoher Polizei- oder Militärpräsenz vorhanden. Ansonsten ist natürlich der Verkehr riesig – und es hat wie in jeder Stadt ein paar Halunken.
Es gibt jüngere lokale Frauen - darunter jene junge Frau, der ich vor einiger Zeit vom Flughafen Kairo finnischen Vodka gebracht habe – die kein Kopftuch mehr tragen. Aber auch die gegenseitige Entwicklung ist erkennbar. Junge, teilweise gut ausgebildete Frauen aus Europa, die noch vor Monaten ohne Kopftuch herum rannten, tragen nun welche.
Entgegen vor rund 2 Jahren ist das kulturelle Leben in den Strassen und Restaurants wieder aktiver. Konzerte, Theater, Unterhaltung ist wieder üblicher, das Leben am Abend vielseitiger.
Offenbar fühlen sich vor allem homosexuelle Männer sich sehr verfolgt. Offenbar hat zu diesem Thema Herr al Sisi eine radikalkonservativere Einstellung wie dies zu Zeiten der Muslimbrüder-Regierung offenbar war.
Entweder beginnen die Menschen etwas zu sparen – oder das Geld ist sonst knapper. In Maadi klagen Gastronomen wie Ladeninhaber über schlechte und wenn dann kleine Geschäfte. Die Bevölkerung verzichtet angeblich auf Tand und Schmuck – auf teure Lebensmittel oder Luxus. Ebenso bedauern Taxifahrer, dass es weniger Umsatz gibt pro Tag. OK, hat jemand irgendwo auf der Welt einen Taxifahrer nicht klagen gehört?
Natürlich ist auch dieser Bericht ein Augenschein aus einem Miniteil Kairos. Der Eindruck kann für andere Quartiere in Kairo völlig falsch sein – aber auch übereinstimmend.
Man könne Kairo gut besuchen, man solle die lebhafte Stadt geniessen. Wenn man dies mit lokalen Leute tun kann, noch besser. Wie überall auf der Welt kann man auch in Kairo neben einer Sehenswürdigkeit vorbeibummeln – ohne dass man diese bemerkt.
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Thema: News aus Kairo, 3.5.14