Ägypten Forum

[flori]

Die Presse hat sich derzeit mehr auf Japan und Lybien eingeschossen, das grosse Spektakel in Ägypten ist ( nach aussen hin ) vorbei und sie wollen vermutlich erstmal warten was weiter passiert - leider !!! - FLO
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privater Travel - Agent für antike Stätten in Ägypten

[Aegypten Urlauber]

[khadija]

Spindelegger setzt sich für Kopten ein

Bei seinem Besuch in der ägyptischen Hauptstadt Kairo will Österreichs Außenminister auf mehr Rechte für die christliche Minderheit drängen. Michael Spindelegger hat auch günstige Kredite für Projekte im Gepäck.

Zu Beginn seiner Nahost-Reise erklärte sich Außenminister Michael Spindelegger mit den koptischen Christen Ägyptens solidarisch: „Scharia und Religionsfreiheit vertragen sich nicht“, sagte er vor österreichischen Journalisten.

Damit übte Österreichs Chef-Diplomat auch Kritik an der ägyptischen Verfassung.

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[Salamander]

Die säkkuläre Verfassung forderten ursprünglich ja nicht nur die Kopten, sondern auch die anderen Demonstranten auf dem Tahrir-Platz. Bekommen haben sie Gegenteil.

Zitat aus Khadijas Link:
"Mit im Gepäck hat er bei seinen Treffen mit Premier Essam el-Sharaf und Außenminister Nabil el-Araby Soft Loans (günstige Kredite) für Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Infrastruktur im Umfang von 170 Millionen Euro. Anbieten will er auch rechtliche Hilfestellung bei der aktuellen Verfassungsreform."

Ob das der richtige Weg ist, einem zur Zeit noch diktatorischem System, die Euros in den Rachen zu werfen? Das Volk hat von solchen Krediten außerdem zu keiner Zeit was gehabt.
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VG
Salamander

[khadija]

Demonstranten fordern schnelles Ende der Ära Mubarak

Die Revolution in Ägypten ist längst nicht beendet. Hunderttausende Menschen drängten sich in Kairo auf dem Tahrir-Platz, schwenkten ägyptische Flaggen - und warfen dem regierenden Militärrat vor, zu langsam gegen die Korruption aus der Ära Mubaraks vorzugehen.

Dann ertönte, zum ersten Mal auf dem Tahrir, eine gänzlich neue Parole: "Der Feldmarschall muss weg." Das verschlug vielen die Sprache. Sekundenlange Stille. Kritik an der Armee.........
Gegen 18 Uhr kommt es zu einem Volksauflauf: Einige Angehörige der Streitkräfte, angeblich Offiziere, gekleidet in Zivil, gesellen sich zu den Demonstranten, erklären sich solidarisch mit ihnen.

Militärpolizisten nehmen die Gehorsamsverweigerer aus den eigenen Reihen fest, bringen sie in "Sicherheit", wie sie es ausdrücken.
Der Militärhubschrauber zieht weiter seine Kreise über dem Platz.

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[Blueray]

ich hoffe einmal das es nicht so kommt wie ich zum teil befürchte. dieser prozess der da stattfindet benötigt zeit, aber nicht nur zeit sondern auch eigeninitiative, jeder sollte bei sich selbst anfangen und nun nicht alles auf das militär schieben und bei allem gleich einen rüchtritt fordern. von geordneten bahnen kann noch lange nicht die rede sein und das sollte das volk verstehen bzw wissen, das was über jahrzehnte hinweg im argen lag kann sicherlich nicht von heute auf morgen in ordnung kommen.

ob die demos etwas bringen bezweifel ich, das ist keine gute werbung, weder für die touristen noch für investoren und die werden dringend gebraucht

[khadija]

Tote bei Unruhen in Kairo

Bei der gewaltsamen Auflösung von Protesten in Kairo sind in der Nacht zum Samstag zwei Demonstranten getötet worden. 13 weitere Personen erlitten Verletzungen, bestätigten Krankenhausärzte in der ägyptischen Hauptstadt. Das Militär war im Anschluss an eine Großkundgebung auf dem Tahrir-Platz eingeschritten, als mehrere hundert Demonstanten den Platz nicht räumen wollten.

Der Tahrir-Platz blieb auch am Samstagvormittag noch gesperrt.

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[khadija]

Ägyptische Journalisten wollen von Deutschland lernen

Junge Journalisten haben in Berlin das Stasi-Unterlagenarchiv besucht. Sie wollen sehen, wie das Erbe eines Geheimdienstes gesichert und geordnet aufbereitet werden kann. Ihr Wunsch für Ägypten ist es, eine offene Diskussion über den Umgang mit den Dokumenten zu führen.

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[khadija]

BDI-Präsident Keitel will Ägypten unterstützen

Der Präsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, hat in Ägypten für wirtschaftliche Freiheit geworben und dem Land Unterstützung zugesagt.

"Die deutsche Industrie ist bereit, bei verlässlichen Rahmenbedingungen künftig stärker in Ägypten zu investieren", erklärte der BDI-Präsident am Samstag in Kairo.

Ohne freies Unternehmertum gebe es aber keinen wirtschaftlichen Wohlstand und jede politische Freiheit bleibe zerbrechlich, mahnte Keitel.


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[khadija]

Ex-Präsident Mubarak soll vernommen werden

Mubarak brach am Sonntag in seiner Sommerresidenz in Scharm el Scheich sein Schweigen. In einer etwa achtminütigen Audio-Botschaft, die der arabische Nachrichtensender Al-Arabija am Sonntagnachmittag ausstrahlte, sprach er allerdings nur darüber, dass er keine Bankkonten, Immobilien oder anderes Vermögen im Ausland besitze.

Ägyptens Staatsanwaltschaft reagierte prompt: kurz nach Aussendung der Botschaft ordnete sie an, Mubarak und seine Söhne Gamal und Alaa zur Vernehmung vorzuführen.

In der Mitteilung drohte Mubarak außerdem all jenen mit "juristischen Schritten", die seinen Ruf beschädigen würden.

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[Babutzi]

Da fragt man sich doch, aus welcher Position heraus er auch noch droht.
Er hat nichts verstanden.
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Jeder Mensch ist Ausländer; fast überall auf der Welt.

[khadija]

Wird er auch nicht verstehen! Denn drei Jahrzehnte an der Macht haben gravierend und nachhaltig geprägt- alte verhärte Strukturen ablegen wird nicht gelingen. Erschwerend kommt sein Lebensalter und seine Erkrankung hinzu. A. E. Sadat wird sich sicher mehrmals schon im Grab umgedreht haben, in Anbetracht der Tatsachen welche sein Nachfolger verbockt hat.

[khadija]

Ägyptischer Blogger büßt für Kritik an der Armee

Der Diktator ist gestürzt - trotzdem herrscht in Ägypten weiterhin keine Meinungsfreiheit:

Ein Blogger wurde nun von einem Militärgericht verurteilt, weil er die Armee kritisiert hatte.

Menschenrechtsaktivisten fürchten einen Präzedenzfall.

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[khadija]

Menschenrechtsorganisationen in Kairo: Gemeinsame Stellungnahme gegen die Haftstrafe eines Bloggers

Die Inhalte seines Blogs hat er aus Erklärungen von Menschenrechtsorganisationen und Zeitungsberichten.

Das bekräftigt der 26-jährige Blogger, der in Ägypten zu drei Jahren Haft wegen Beleidigung der Streitkräfte verurteilt wurde.

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[khadija]

Verhaftungswelle in Ägypten – Mubarak zur Vernehmung

Der ägyptische Ex-Präsident Husni Mubarak ist am Dienstag erstmals seit seinem Sturz vor zwei Monaten von einem Vertreter der Staatsanwaltschaft vernommen worden.

Aus Sicherheitskreisen hieß es, Mubarak sei in einem gepanzerten Fahrzeug von seinem Haus im Badeort Scharm el Scheich in die Stadt Al-Tur gefahren. Auf einem Armeegelände wartete er zunächst, bis das Justizgebäude, in dem er vernommen werden sollte, gegen mögliche Angriffe gesichert war.

Gleichzeitig landen immer mehr Funktionäre seines Regimes hinter Gittern. Aus Justizkreisen verlautete am Dienstag, der frühere Parlamentspräsident Fathi Surur sei für diesen Mittwoch zu einer ersten Anhörung durch die Ermittlungsbehörden einbestellt worden.

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[khadija]

"Reporter ohne Grenzen": noch keine Pressefreiheit in Ägypten

Auch nach dem Sturz Hosni Mubaraks hat sich die Lage für Journalisten und Blogger in Ägypten nicht verbessert. Dieser Ansicht ist die Organisation "Reporter ohne Grenzen".

Die Verurteilung des Internetbloggers Maikel Nabil Sanad, der kritisch über die Rolle des Militärs bei der Revolution in Ägypten geschrieben hatte, zeige, wie stark sich die Armee der Kritik verschließe.

Es widerspreche den Standards einer demokratischen Gesellschaft, dass der Zivilist Sanad vor ein Militärgericht gestellt wurde. "

Quelle