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Reisebericht: Ägyptenrundreise
von Daniel aus Stuttgart
7. September, Tag 6: Kom Ombo
Dieser Tag sollte der ruhigste von allen sein. Am Abend war das Schiff gestern wieder losgefahren Richtung Kom Ombo und Edfu, also nordwärts zurück nach  Luxor. Am Morgen stand der Besuch des Doppeltempels von Kom Ombo an. Da ich den Tempel jedoch vor 3 Tagen schon bei Nacht besichtigt hatte, ging ich mit meiner Gruppe nicht in den Tempel, obwohl in meinem Programm die Besichtigung dieses Tempels erst jetzt anstand. Ich hätte den Tempel natürlich ein zweites Mal besichtigen können, doch ich entschied mich ihn nur von außen an zusehen und auf eigene Faust die Gegend rund um den Tempel in Kom Ombo zu erkunden. Nachdem Barsoom mir gesagt hatte wann ich wieder an Bord sein muss, machte ich mich auf den Weg. Zwischen Schiffsanlegestelle und dem Tempel gab es eine Reihe von Gärten und kleinen Bauernhöfen, die ich dann erkundete. |
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Kom Ombo am Morgen
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Es war eine einmalige Atmosphäre, denn es war noch recht früh am Morgen, und absolut keine Person war zu sehen. Da traf ich in einem Hinterhof auf zwei junge Kamele, die ich sogleich mit frischem Gras zu füttern begann, das sich auf einem Haufen in der Nähe befand. Des weiteren machte ich Bekanntschaft mit einer Ziegenherde und einem Esel, der sich problemlos streicheln ließ. Dann lief ich noch ein wenig am Nilufer entlang und dann war es auch schon wieder Zeit zu gehen. Der Rest des Tages verlief für mich sehr angenehm. Ich ließ mich einfach fallen und genoss die vorbeiziehende Landschaft aus meiner Kabine oder vom Sonnendeck aus. Als das Schiff in Edfu andockte, hatte ich für ca. 1 Stunde das ganze Schiff für mich ganz alleine! Während meine Leute mit Barsoom den Horustempel besichtigten, war ich an Sonnendeck im Pool und genoss die Stille in der Mittagshitze. Hierbei will ich noch erwähnen, dass man in der Schiffslobby problemlos sein Geld wechseln kann, die Angabe im Katalog dass dafür extra ein Mann von der Bank an Bord kommen muss stimmt nicht. Und ich rate jedem, am Schiff "All Inclusive" Status zu buchen. Die 70 EUR Aufpreis haben sich wirklich gelohnt, denn man kann echt trinken so viel man will, und vor jedem Ausflug habe ich mir immer eine beliebige Anzahl von Wasserflaschen bestellt, was echt praktisch war. Und das ist mit Vollpension eine wahrlich ideale Kombination. Am Nachmittag saßen wir alle noch gemütlich bis es Nacht wurde an Sonnendeck, genossen unser Bierchen und bewunderten den wunderschönen Nachthimmel. Abends gab es dann wieder einen Galabija-Abend, wo wirklich sehr viel getanzt wurde und wo man leicht mit Leuten aus anderen Reisegruppen und anderen Ländern dieser Welt ins Gespräch kam.
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