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Ägypten Forum  -> Lexikon Aktuelles Datum und Uhrzeit: 10.10.2024, 19:22
Ägypten-Lexikon
Hier werden einige Begriffe um und aus Ägypten erklärt und erläutert.
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Amduat 
Re und seine Reise

Amduat ist das Buch der "Verborgenen Kammer" oder wird auch als Totenbuch bezeichnet. Man findet auch noch die Bezeichnung "Buch des Heraustretens bei Tage".

Das Amduat ist eine Dokumentation der ägyptischer Mythologie. Der Begriff Amduat bedeutet " Das, was in der Unterwelt ist".

Das Amduat selber stellt die 12 stündige nächtliche Reise des Sonnengottes Re dar, der in seiner Barke durch die Unterwelt fährt.
Jede Stunde der zwölfstündigen Nacht wird durch eine Stundengöttin verkörpert und begleitet, die hilft und schützt .
Durch die Reise und das Treffen mit den Kräften der Unterwelt verjüngt sich der Sonnengott während der Nacht und kann am Morgen wieder als Sonnenscheibe am Horizont aufgehen.

Das Amduat ist die Sammlung und Dokumentation von Sprüchen, die einem Verstorbenem helfen sollten. Die Sprüche sollten zum Beispiel dem Verstorbenen helfen göttlich zu werden und zwischen dem "dieseits" und "jenseits" wechseln zu können. Sie sollten helfen, das Leben nach dem Tod so zu gestalten wie der Verstorene es sich gewünscht hätte.

Ursprüngllich waren die Sprüche in den Grabkammern an den Wänden angebracht und nur Pharaonen kannten sie.
Als die Sprüche des Amduat auch anderen Menschen zugänglich war, fand man diese Sprüche auch auf Särgen.

Das erste vollständige Exemplar eines Amduats stammt aus der Grabkammer Thutmosis III.
Amun 
Amun, Gott der Schöpfung

In der Ägyptischen Mythologie ist Amun (auch Amon, Ammon oder Amoun) der urzeitliche Wind- und Fruchtbarkeitsgott. Sein Name bedeutete ursprünglich "Herr des unsichtbaren, alles belebenden Lichthauchs".

Die Darstellung erfolgte meistens in Menschengestalt, mit blauer Farbe, doppelter Federkrone und zwei aufrechtstehenden Pfauenfedern.
Es gibt jedoch auch eine Urversion von Amun, in der er als Widder, Gott der Herden und Weiden und deren Fruchtbarkeit vom Volk verehrt wurden. Daher säumten lange Zeit liegende Widder auf Podesten die Wege zum Tempel, wobei der Blick Amuns immer auf den Weg gerichtet war.
Der Einfluss der Urversion führte auch später noch zur Darstellung des Gottes in Menschengestalt mit Widderkopf.

Der Ägyptische Fruchtbarkeitsgott galt als Hauch des Lebens für alle Dinge und Wesen. Er war es, der alles erschuf und zum Leben erweckte. So machte Amun aus dem Lüftchen einen Sturm, schuf im Ei das Küken und bescherte den Menschen einen Sternenhimmel.

Ursprünglich war Amun der Stadtgott im ägyptischen Theben, der später mit dem Sonnengott Re gleichgesetzt wurde und zu Amun-Re verschmolz.
Als sich der politische Einfluss in Theben auf ganz Ägypten ausbreitete, stieg der Stadtgott zunächst zum Reichsgott und dann sogar zum Göttergott auf.

Als Ausdruck der Verehrung Amuns wurde der Tempel von Karnak gebaut. Das riesige Dach des Tempels mit aufwendigen Gemälden wurde von insgesamt 134 Säulen getragen, die mit Reliefdarstellungen und Hieroglyphen verziert waren.

Der Amunkult verbreitete sich auch nach dem Fall Thebens über die Grenzen Ägyptens hinaus bis nach Äthiopien und Libyen, wo Amun der Gott der Oasen wurde.
Anubis 
Anubis

Der ägyptische Gott Anubis galt als der Gott bzw. Herr des Todes und der verstorbenen Seelen. Er wird häufig in einer Menschengestalt mit einem schwarzen Schakals- bzw. Hundekopf dargestellt oder auch als liegender Schakal oder Hund.

Diese Darstellung geht auf die kulturelle Verbindung mit der Wüste zurück. Die Wüste wird - damals wie heute - mit dem Tod in Verbindung gebracht, denn in dieser trockenen und heißen Dürre kann nichts gedeihen. Auch leben dort nur Hunde, Schakale und Wölfe, womit das Bildnis des Gottes mit dem Schakalskopf geklärt sein düfte.

Weitere Namen für Anubis sind Anoubis, Anpu, Ano-Oobist und Impu. Der Name leitet sich aus dem ägyptischen "Jnpw" ab, was soviel bedeutet wie der, "der in den Mumienbinden" ist.

Als die Orte, an denen man ihm huldigte und an denen seine Kultstätten waren, galten Abydos, Saqqara und Kynopolis.

Anubis war laut der ägyptischen Mythologie zunächst einer der vier Söhne des Sonnengottes Ra (auch: Re), später dann jedoch als Sohn des "Königs der Götter" Osiris und dessen Schwester, der Todes- und Grabgöttin (paradoxerweise gleichzeitig auch die Geburtsgöttin) Nephthys bekannt.

Laut den ägyptischen Überlieferungen half Anubis der Göttin Isis dabei, die von Seth zerstückelten Leichenteile ihres Mannes Osiris, die auf der ganzen Welt verstreut waren, wieder zu finden und zusammen zu setzen. Dabei führte Anubis die erste Mumifizierung durch und wurde so zum Wächter über die Einbalsamierung der Toten.
Ägyptische Prieser trugen sein Gewand und führten die Mumifizierungen nach seinem Vorbild durch.

In der griechischen Mythologie wird Anubis auch mit dem geflügelten Götterboten und Begleiter der verstorbenen Seelen Hermes gleichgesetzt.
Artefakt 
Was ist ein Artefakt?

Als Artefakt wird im Allgemeinen ein Gegenstand oder ein Phänomen bezeichnet, der duch menschliches Einwirken entstanden ist, im Gegensatz zu einem Naturprodukt, zu dessen Entstehung der Mensch nicht beigetragen hat. Der Begriff Artefakt taucht in den verschiedensten Wissenschaften auf, wie z.B. in der Wirtschaftsinformatik, der Medizin, Statistik, Soziologie, Kunst, Philosophie oder Nachrichtentechnik, wobei die Bedeutung je nach Kontext variieren kann. Auch in Fantasy-Spielen und Science-Fiction-Romanen findet der Begriff Verwendung und bezeichnet in diesem Zusammenhang einen Gegenstand mit magischen Fähigkeiten oder einen Gegenstand, der von Außerirdischen hergestellt wurde.

In der Archäologie versteht man unter "Artefakt" (abgeleitet aus dem Lateinischen: ars-Kunst, Geschick und facere-machen) einen Gegenstand, meistens aus Holz, Steinen, Knochen oder anderem formbaren Material, der von Menschen hergestellt wurde. Diese Gegenstände wurden und werden oft bei Ausgrabungen gefunden und spielen in der Forschung eine große Rolle, da sie uns Auskunft geben über das Leben und die Lebensgewohnheiten vergangener Völker und Kulturen. Als Beispiel sind z.B. Werkzeuge, Tongefäße, Schmuck, Waffen sowie Skulpturen und ähnliche Kunstwerke zu nennen.

Im Gegenstatz zu den Artefakten stehen die Biofakte, also jene Objekte, die auf natürliche Art und Weise und ohne Hilfe des Menschen entstanden sind (z.B. Pflanzen und Tiere). Auch grenzen sich Artefakte von denjenigen Erzeugnissen der Menschen ab, die nicht bewegt werden können, wie z.B. Gebäude oder Stadtsiedlungen.
Momentan existieren 4 Stichwörter mit dem Buchstaben A im Lexikon.
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Thema: Ägypten-Lexikon