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14 tägige Ägyptenrundreise

Am fünften Tag ging es durch die Wüste nach Abu Simbel, wo Daniel alte Bekannte wieder traf. Im Nubischen Dorf gibt es übrigens Babykrokodile als Haustier.

Hier einige Ziele seiner Ägyptenreise:

Luxor / Karnak
Esna, Edfu, Kom Ombo
Insel Philae, Assuan
Abu Simbel
Kom Ombo
Tal der Könige
Luxor
Alexandria
Wadi Natrun, Sahara
Pyramiden von Gizeh
Kairo

Tempel Abu Simbel

Wenn Sie selbst mal eine Reise nach Abu Simbel unternehmen möchten, finden sie hier zahlreiche Ägypten-Reisen , die Sie hier buchen können.

Alles Wissenswerte über eine Reise nach Ägypten haben wir hier zusammengestellt.


Reisebericht: Ägyptenrundreise
von Daniel aus Stuttgart

6. September, Tag 5: Abu Simbel, Botanischer Garten, Nubisches Dorf

Um 3 Uhr morgens hieß es aufstehen! Einigen von uns war das wohl doch etwas zu früh, sodass sie schon gestern gesagt haben, dass sie nicht mitgehen wollen und deshalb nicht geweckt werden wollen. Der Großteil stand aber schon um halb 4 auf der Matte und es konnte losgehen. Diesmal aber nicht in unserem Kleinbus, sondern in einem richtigen großen Reisebus mit WC. Kurz nachdem wir losfuhren gabelten wir auch noch Gäste aus einem anderen Schiff, der "Crown Jubilee" und noch zwei Leute aus dem "Basna Hotel" in Assuan auf, bevor es dann hinaus in die Wüste ging. Als einziger Reiseleiter war Barsoom mit an Bord, der für diesen Ausflug auch für die anderen Gäste verantwortlich war. Und da traf ich doch tatsächlich auch jenes junge Paar wieder, mit denen ich mich im Flugzeug von
Hurghada nach Luxor unterhalten habe! So was liebe ich bei Reisen! Nun hieß es 4 Stunden Fahrt auf fast ständig schnurgerader Strecke durch die Sahara. Jeder hatte in der Schiffslobby ein Lunchpaket bekommen, und nach ca. zwei Stunden machten sich die ersten daran zu schaffen. Es war übrigens sehr lecker und machte satt. Die Fahrt dorthin war übrigens wie eine Fahrt auf dem Mond: wirklich 4 Stunden lang nichts und wirklich absolut gar nichts als Sand und Felsen. Kein Baum, kein Grashalm, kein Gebäude, kein Mensch, kein Tier, ja nicht einmal Gegenverkehr. Es fuhren ca. 25 Busse im Konvoi nach Abu Simbel, und in jedem Bus war auch ein Soldat mit Maschinengewehr untergebracht. Zu erwähnen ist jedoch, das man Taschentücher mitnehmen sollte, da es im WC kein Klopapier gab. Ein besonders Lob geht dabei an unseren Busfahrer: unser Bus war nämlich der letzte im Konvoi, doch durch seine tollen Überholmanöver waren wir tatsächlich der allererste Bus, der in Abu Simbel ankam. Somit hatten wir wieder mal das Glück, die ersten zu sein und hatten den Tempel für ca. 15 Minuten auch ganz für uns allein, bevor die Massen kamen.

Abu Simbel liegt nur 30 km nördlich der Grenze zum Sudan entfernt, und ist ein kleines Wüstennest am Nasser-See. Hier machten wir es umgekehrt: zuerst ließ uns Barsoom die beiden Felsentempel auf eigene Faust erkunden solange wir noch alles für uns hatten, und dann versammelten wir uns auf so Betonbänken bei den Tempeln, wo er uns dann alles zu den Tempeln erklärte. Danach durften wir wieder auf eigene Faust erkunden. Beide, sowohl die 22 m hohen Riesenstatuen des großen Felsentempels von Ramses II als auch die 10 m hohen Riesenstatuten des kleinen Felsentempels von Ramses II und seiner Frau Nefertari waren sehr beeindruckend. Innen in den Tempeln waren die Farben noch wunderbar erhalten. Nachdem wir uns sattgesehen haben, schlenderten wir noch gemütlich durch die Souvenierläden, wo ich mir eine pharaonische Halskrause und eine Statuengruppe gekauft habe.
Großer Tempel von Abu Simbel

Bei der Rückfahrt nach Assuan, die wieder 4 Stunden in Anspruch nahm, zeigte uns Barsoom im Bus einen äußerst interessanten Videofilm über den Bau des Staudammes in den 60er Jahren und die damit verbundene Rettung diverser Tempel im südlichen
Ägypten und im nördlichen Sudan. In Assuan angekommen gab es Mittagessen, und danach machten wir alle in der Gruppe zusammen noch einen Fakultativausflug in den Botanischen Garten auf der Kitchener Insel und ins Nubische Dorf. Der Ausflug fand per Motorboot statt. Der Botanische Garten war wunderschön, und es gab viele Katzen dort zu sehen. Danach ging es mit dem Motorboot weiter, wo wir durch den 1. Katarakt fuhren, der ersten Stromschnelle des Nil. Hier gab es viele Felsen und auch kleine Inselchen, und ständig hofften wir das wir einem Krokodil begegnen. Es hatte echt den Charakter einer Expedition. Im Nubischen Dorf besuchten wir eine Familie in deren Haus, und bekamen dort auch Tee und eine nubische Spezialität gereicht. Wir sahen auch ihre Haustiere, zwei Babykrokodile, und ich kaufte mir dort einen Brieföffner aus Kamelknochen.


Old Cataract Luxushotel
Bei der Rückfahrt im Motorboot fuhren wir am berühmten "Old Cataract" Luxushotel vorbei, wo Agatha Christie ihren Roman "Tod auf dem Nil" schrieb. Wir fuhren auch an der Insel Elephantine vorbei, an der an den Granitfelsen in hieroglyphischer Form Grenzbezeichnungen eingemeiselt sind, die fast 5000 Jahre alt sind und wohl aus der 1. Dynastie um 3000 v. Chr. stammen! Dann hieß es für mich Abschied nehmen, denn hier trennten sich die Wege von mir und meiner Gruppe. Die anderen mussten nun zum Nachtzug, der sie von Assuan nach Kairo bringen würde.

Der Abschied fiel mir sehr schwer, denn ich habe mich in dieser Zeit so gut mit meiner Gruppe verstanden, dass ich mit einigen schon richtig befreundet war! Barsoom sagte zu uns beim Abschied, dass er noch nie eine Gruppe erlebt hatte, die so gut zusammen passte und harmonierte und dass es ihm mit uns außerordentlich viel Spaß gemacht hat, und da gebe ich ihm völlig recht! Beim Abendessen lernte ich dann meine neue Gruppe kennen, die auch in Ägypten
Urlaub machte: Dieter und seine Tochter Claudia aus München, und Renate und Sigfried mit ihrer Enkelin Anja. Nun waren wir nur noch 6 Leute, auch gut. Sofort verstand ich mich auch mit den neuen Leuten sehr gut. Es war zwar nicht ganz so 100% perfekt wie bei der ersten Gruppe, aber trotzdem immer noch sehr gut; eigentlich war das Verhältnis genauso gut, nur irgendwie anders. Danach saßen wir noch mit Barsoom zusammen in der Club Lounge, bewunderten die Bauchtänzerin und ließen den Tag mit einem Glas Ouzo ausklingen.
Ägypten-Reiseberichte | Tag 4 Insel Philae und Assuan | Tag 6 Kom Ombo


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