Geb - Der Erdgott
In der ägyptischen Mythologie gilt
Geb als die Verkörperung der Erde. Hervorgegangen ist
Geb als ältester Sohn des Luftgottes Schu und der Feuchtigkeitsgöttin Tefnut (Tefnet), die Geschwister waren.
Geb zeugte mit seiner Schwester
Nut, der Göttin des Himmels, die Götter
Nephthys (Göttin des Hauses),
Seth (Gott der Wüste, der Hitze und der Finsternis),
Isis (Göttin des Königthrons) und
Osiris (Gott der Fruchtbarkeit und Widergeburt der Toten).
Geb gilt als Schöpfungsgott und Träger der Flora, die auf seinem Rücken sprießt. Eine erfolgreiche Ernte wurde auf sein Wohlwollen zurückgeführt. Er galt bei den Menschen auch als Gott der Fruchtbarkeit sowie die als die Quelle des Wassers. Außerdem wurde ihm nachgesagt, dass er Krankheiten zu heilen vermochte. Es oblag ihm zu Entscheiden, inwieweit dem Toten der Zugang zur Unterwelt gewährt wurde.
Auf altägyptischen Darstellungen formt Gebs Pose die Topographie des Erdballes wieder. Seine Knie bilden dabei das Gebirge, die Arme hingegen die Schluchten des Globus. Auf dieser Abbildung wird
Geb unter seiner gewölbten Frau und Schwester
Nut liegend dargestellt. Andere Abbildungen zeigen ihn als einen Menschen der eine Gans auf dem Kopf hat. Deswegen zeigt die ihn darstellende Hieroglyphe eine Gans, oft abgebildet mit einem Bein daneben. Die ägyptischen Pharaos gelten als seine Erben und saßen dem Mythos zufolge auf seinem Throne, dem Thron des
Geb.