Der ägyptische Gott
Sobek war der Gott des ewigen Fortbestandes und der Fruchtbarkeit. Als eine der Wassergottheiten wurde er als Krokodilgott verehrt und gefürchtet.
In der Mythologie wurde er als Sohn der Göttin
Neith beschrieben und um etwa 2400 vor unserer Zeitrechnung als einer der wichtigsten Götter des ägyptischen Pantheons benannt. Das Pantheon war ein Heiligtum, welches allen Gottheiten gemeinsam geweiht war. In der griechischen Mythologie wird
Sobek auch als Souchos bezeichnet.
Sobek waren viele
Tempel geweiht, zum Beispiel (in Oberägypten) bei Kom Ombo. Sein Hauptkultort aber war in Fajum, welches die Griechen auch als Krokodilopolis bezeichneten, und bei Teptunis.
Krokodile waren im alten Ägypten heilige Tiere. Krokodile, die in den Tempelanlagen Sobeks lebten, wurden nach ihrem Tode einbalsamiert und als Mumien beerdigt. Später wurden Reste gefunden, die belegten, daß einige der Tiere 5 Meter lang waren.
In Darstellungen der Gottheiten wurde
Sobek immer in menschlicher Gestalt dargestellt. Auf dem Körper saß ein Krokodilkopf und der Gott ging stets aufrecht.
In seiner linken Hand trug er einen Stab und in der rechten den Anch, was das Lebenssymbol der Ägypter darstellte.
In neueren Abbildern (ca.1400 vor unserer Zeitrechnung) wird
Sobek zusätzlich mit einem Kopfschmuck mit Sonnenscheibe gezeigt. Dies stellt die Verbindung mit dem Sonnengott Ra (Re) dar, weshalb dann der Name
Sobek-Ra verwendet wurde.
Die Bedeutung dieses Gottes zeigt sich auch darin, daß Pharaonen seinen Namen als Zusatz zu ihrem Krönungsnamen wählten (Sobekhotep der Erste).
In der Mythologie wurden
Sobek weder eine Frau, noch Kinder zugeordnet.